Wer wir sind

Die Geschichte unseres Bauernhofes ("Der Anderhof") lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Wir schätzen das, was Generationen vor uns aufgebaut haben und genießen täglich die Arbeit mit den Tieren und auf dem Feld. Wir bemühen uns, den Hof in einem guten Zustand zu erhalten, so dass auch die nächste Generation eine zukunftsfähige Wirtschaftsgrundlage übernehmen kann.


Wir lieben, was wir tun


Unser Schwerpunkt liegt anders, als bei den meisten anderen landwirtschaftlichen Betrieben, in der Vielzahl der Betriebszweige. Neben der Bewirtschaftung von landwirtschaftlicher Nutzfläche (Acker und Wiese) und Wald werden auch Hühner und Rinder am Hof gehalten.

Die Tierhaltung ist uns sehr wichtig und bereitet uns viel Freude, wenn auch täglich Arbeit damit verbunden ist: im Schnitt 15 Rinder und 20 Hühner versorgen uns und unsere Kunden mit hochwertigen Lebensmitteln.

Das Fleisch unserer Rinder wird ab Hof vermarktet. Ein Rind wird erst geschlachtet, wenn genügend Bestellungen vorliegen. Der Metzger unseres Vertrauens schlachtet die Rinder und verpackt das Fleisch in 10-kg Pakete, die noch am Tag der Zerlegung bei uns am Hof abgeholt werden müssen.

 

Unsere Rinder:

  • werden extensiv (ohne Maissilage) gefüttert
  • erhalten ausschließlich Futtermittel, die nicht gentechnisch verändert wurden
  • können im Sommer zwischen Weide und Stall wählen
  • können im Winter zwischen Laufhof und Stall wählen
  • werden regional geschlachtet

Die Eier unserer Hühner geben wir gerne an Stammkunden ab. Wir richten die Anzahl der Hühner am Bedarf unserer Kunden aus. Wenn Sie Interesse an frischen Eiern von Hühnern aus Freilandhaltung haben, dann besuchen Sie uns.

 

Die Fruchtfolge auf unseren Äckern ist breit aufgestellt:

Die zentrale Frucht stellt der Raps dar, aus dessen Samen Öl gepresst wird. Von einem Hektar können ungefähr 4.500 kg Rapssamen gedroschen werden. Daraus können 1.950 l Rapsöl erzeugt werden. Rapsöl wird als Speiseöl in der Küche verwertet. Mengen, die zur Ernährung nicht benötigt werden, werden dem Diesel beigemischt und dienen somit als Kraftstoff. 

Auf der gleichen Fläche kann allerdings nicht jedes Jahr die gleiche Kultur angebaut werden. Krankheiten und Schädlinge würden den Ertrag massiv beeinträchtigen. Deshalb setzen wir an unserem Betrieb auf eine vierjährige Fruchtfolge in der Raps nur einmal in 4 Jahren auf der gleichen Fläche angebaut wird.

Dinkel (Lebensmittel), Sojabohnen (Eiweißfutter) und Silomais zur Stromerzeugung (Biogas) sind ebenfalls feste Bestandteile der Fruchtfolge.

Die Bewirtschaftung unserer Äcker erfolgt konventionell. Der erhalt der Fruchtbarkeit unserer Böden steht im Mittelpunkt. Nährstoffe, die mit dem Erntegut vom Acker abgefahren werden müssen in Form von Jauche, Mist und Mineraldünger dem Boden wieder zugeführt werden. Im Hinblick auf Klimaschutz, Grundwasserschutz und wirtschaftliche Aspekte wird darauf geachtet, dass nicht mehr gedüngt wird als die Pflanzen brauchen.

Pilzkrankheiten, tierische Schädlinge und Unkräuter können die gesamte Ernte in Frage stellen. Pilze (Fusarium) an Getreidekörnern könnten das Erntegut ungenießbar machen. Deshalb setzen wir Pflanzenschutzmittel im nötigen Maß mit Sachverstand ein.